Körperformung durch Liposuktion

Die Fettabsaugung in örtlicher Betäubung, der sogenannten Tumeszenz-Lokalanästhesie, und in vibrations-assistierter Technik mit feinen Kanülen ist der Goldstandard in der Liposuktions-Chirurgie. Meine Erfahrung beruht auf der persönlichen Durchführung von etwa 150 Fettabsaugungen pro Jahr und dies in den letzten 20 Jahren meiner Tätigkeit. Die Hirslanden Klinik St. Anna in Meggen bietet die optimalen Möglichkeiten für die Durchführung des Eingriffs in modernsten Operationssälen, eine hervorragende Betreuung während und unmittelbar nach der Operation durch das Anästhesie-Team und eine komfortable Rundum-Versorgung in den ersten beiden Nächten im Hause. Die Sicherheit für den Patienten steht hier immer an erster Stelle.

Die örtliche Betäubung

Die Tumeszenz-Lokalanästhesie (lat. tumescere: anschwellen) ist eine besondere Form der örtlichen Betäubung, die sich sehr gut zur Vorbereitung des Fettgewebes auf eine Absaugung eignet. Das zu behandelnde Fettgewebe wird hierbei mit einer hochverdünnten Lokalanästhesie-Kochsalz-Lösung aufgeschwemmt und homogenisiert. Eine Narkose oder ein tiefer Dämmerschlaf sind für eine Fettabsaugung nicht erforderlich. Zur Entspannung können natürlich schon vor, und auch während der Infiltrationsphase, beruhigende und schmerzstillende Medikamente über die Vene verabreicht werden. Das Gewebe fühlt sich am Ende der Infiltrationsphase, nach etwa 30 – 60 min, sehr prall und fest an. Nach einer circa halbstündigen Einwirkphase der Tumeszenz-Lokalanästhesie-Lösung sind die Behandlungsareale schmerzfrei. Der Patient ist selbst in der Lage bei der anschliessenden Absaugung aktiv die geeignete Körperhaltung auf dem OP-Tisch einzunehmen und die Muskulatur anzuspannen. Dies sind die besten Voraussetzungen für eine gute Behandlung und damit schöne Ergebnisse.

Die Fettabsaugung

Die Absaugung erfolgt mit Hilfe einer relativ feinen Hohl-Kanüle (2 – 4 mm Ø, 15 – 30 cm lang und vorne abgerundet), die durch einen elektrischen Motor in hochfrequente Schwingungen versetzt wird. Diese sogenannte vibrations-assistierte Liposuktionstechnik in Tumeszenz-Lokalanästhesie ermöglicht eine sehr schonende und gleichmässige Entfernung der überzähligen und zu großen Fettzellen. Die Kanüle wird durch wenige kurze Einschnitte (3-5 mm) über die Haut eingeführt und dann im Fettgewebe, parallel zur Hautoberfläche, fächerförmig vorgeschoben und wieder zurückgezogen. Unter Unterdruck werden nun die Fettläppchen aus dem umgebenden Bindegewebe herausgelöst und durch einen Schlauch abgesaugt. Die Fettzellen landen dann endgültig im Absaugbehälter, zusammen mit einem kleinen Teil der Tumeszenz-Lokalanästhesie-Lösung. In einer Sitzung können bis zu 85% der Fettgewebszellen eines Bereichs und bis zu 5 Liter Fett insgesamt abgesaugt werden.

Die Absaugung erfolgt mit Hilfe einer relativ feinen Hohl-Kanüle (2 – 4 mm Ø, 15 – 30 cm lang und vorne abgerundet), die durch einen elektrischen Motor in hochfrequente Schwingungen versetzt wird. Diese sogenannte vibrations-assistierte Liposuktionstechnik in Tumeszenz-Lokalanästhesie ermöglicht eine sehr schonende und gleichmässige Entfernung der überzähligen und zu großen Fettzellen. Die Kanüle wird durch wenige kurze Einschnitte (3-5 mm) über die Haut eingeführt und dann im Fettgewebe, parallel zur Hautoberfläche, fächerförmig vorgeschoben und wieder zurückgezogen. Unter Unterdruck werden nun die Fettläppchen aus dem umgebenden Bindegewebe herausgelöst und durch einen Schlauch abgesaugt. Die Fettzellen landen dann endgültig im Absaugbehälter, zusammen mit einem kleinen Teil der Tumeszenz-Lokalanästhesie-Lösung. In einer Sitzung können bis zu 85% der Fettgewebszellen eines Bereichs und bis zu 5 Liter Fett insgesamt abgesaugt werden. Die Bindegewebsstränge im Unterhautgewebe bleiben weitgehend erhalten und sorgen für eine gute Gewebeschrumpfung in der Abheilungsphase. Beim Absaugen fühlt man am ehesten ein Rubbeln oder ein Zupfen unter der Haut; dies ist durch die Vibration der Kanüle und den Sog an den Bindegewebsfasern ausgelöst. Manche Patienten berichten jedoch auch ein eher angenehmes, innerliches „Massagegefühl“. Es ist hierbei selbstverständlich möglich, beruhigende und bei Bedarf auch schmerzstillende Medikamente zu verabreichen. In jedem Fall ist der gesamte Behandlungsverlauf, etwa 30 – 60 min, insgesamt sehr gut zu tolerieren.

Die Zeit danach

Unmittelbar nach der Absaugung werden die kurzen Hautschnitte nicht zugenäht, sondern nur mit Wundpflastern versorgt und so vor Keimen von aussen geschützt. Die noch im Gewebe verbliebene Tumeszenz-Lokalanästhesie-Lösung kann somit genau über diese Einschnitte in den folgenden Stunden stärker und in den folgenden 2-3 Tagen geringer ablaufen. Diese „Auslaufzeit“ nach der OP ist zwar nicht so angenehm, aber prinzipiell gut und gewünscht. Die Kochsalz-Lösung mit den darin enthaltenen Medikamenten wird gar nicht erst vollständig in den Körper aufgenommen und in der Leber verstoffwechselt, sondern über die kleinen Einschnitte rasch aus dem Gewebe drainiert.

Unmittelbar nach der Absaugung werden die kurzen Hautschnitte nicht zugenäht, sondern nur mit Wundpflastern versorgt und so vor Keimen von aussen geschützt. Die noch im Gewebe verbliebene Tumeszenz-Lokalanästhesie-Lösung kann somit genau über diese Einschnitte in den folgenden Stunden stärker und in den folgenden 4-6 Tagen geringer ablaufen. Diese „Auslaufzeit“ nach der OP ist zwar nicht so angenehm, aber prinzipiell gut und gewünscht. Die Kochsalz-Lösung mit den darin enthaltenen Medikamenten wird gar nicht erst vollständig in den Körper aufgenommen und in der Leber verstoffwechselt, sondern über die kleinen Einschnitte rasch aus dem Gewebe drainiert. Blutergüsse kommen geringer zur Ausprägung als bei anderen OP-Techniken, da auch diese mit ausgespült werden. Das Gewebe ist in den ersten Stunden nach der OP fast schmerzfrei. Windelvorlagen halten den Patienten nach aussen trocken und werden von einem speziellen Kompressionsmieder am Körper gehalten. Dieses Mieder sorgt zum einen durch leichten Druck für ein rascheres Auslaufen der Flüssigkeit, zum anderen für einen guten Kontakt der jetzt vorübergehend zu „locker“ gewordenen Haut auf ihrer neuen Unterlage. Eine Verklebung der verschiedenen Gewebeschichten an genau der richtigen Stelle ist entscheidend für das gute Abheilungsergebnis nach einer Liposuktion. Das Kompressionsmieder sollte deshalb eine Woche lang durchgehend und im Anschluss noch für 2-3 Wochen tagsüber getragen werden. Allerdings ist es schon am ersten Tag nach der OP erlaubt zu Duschen, – ohne Mieder! Bei der Behandlung des Halses gelten verkürzte Zeiten für das Tragen des Kopf-Hals-Bands: 1 Tag rund um die Uhr und dann für den Rest einer Woche noch – zu Hause und nachts. Schon unmittelbar nach der OP und auch in den folgenden Tagen soll der Patient sich viel bewegen und viel trinken (3-4 Liter am Tag). Dies ist gut für den Kreislauf und die beste Thromboseprophylaxe überhaupt. Zusätzlich werden einmal täglich Antithrombose-Spritzen (niedermolekulares Heparin) und ein orales Antibiotikum (Cephalosporin) für einige Tage nach der OP verordnet. Ein Schmerzmittel (Ibuprofen) kann bei Bedarf eingenommen werden und hat zudem günstige antientzündliche und abschwellende Wirkungen. Die Beschwerden nach der Liposuktion sind am ehesten mit einem starken „Muskelkater“ zu vergleichen und sind meist gut zu tolerieren. Eine oder auch zwei Übernachtungen in der Hirslanden Klinik St. Anna in Meggen sind bei grösseren Fettabsaugungen oder auch bei längerer Anreise zur Klinik medizinisch angeraten und zudem sehr komfortabel. Die Schwestern helfen bei den anfangs häufiger erforderlichen Verbandswechseln auf Station. Am Morgen, nach Dusche, ärztlicher Kontrolle und erneutem Verbandswechsel sowie Frühstück, kann dann beruhigt und gut „verpackt“ die Heimreise angetreten werden. Eine Notfall-Handynummer stellt meine telefonische Erreichbarkeit bei Unklarheiten und aufkommenden Fragen sicher.

Die Kontrollen

Die erste Kontrolle findet bereits abends am OP-Tag statt. Am ersten Morgen danach erfolgen eine komplette Inspektion des Befundes und ein Verbandswechsel – Wundpflaster und Windelvorlagen werden erneuert. Teils können jetzt schon sterile Klammerpflaster an den Stellen aufgebracht werden, wo keine Flüssigkeit mehr ausläuft. Diese Pflasterstreifen sorgen für eine gute Hautadaptation und sollten nicht mehr gewechselt, sondern für 7-10 Tage belassen werden. Die Wundheilungsvorgänge bedingen leider ein Anschwellen der behandelten Regionen in den ersten 4-6 Wochen nach der Fettabsaugung. Dies mag zwar etwas frustrierend sein, ist aber unvermeidbar und durch eine vermehrte Flüssigkeitsaufnahme während des Heilungsprozesses bedingt.

Je nach Tätigkeit und Umfang der Fettabsaugung können Ausbildung oder Beruf nach 7-10 Tagen wieder ausgeübt werden. Stärkere körperliche Belastung und Sport sollten etwa 2 Wochen vermieden werden. Wannenbäder, Schwimmen, Sauna und Solarium sollen 4 Wochen nach dem Eingriff unbedingt ausgesetzt werden. Duschen ist bereits ab dem ersten postoperativen Tag erlaubt. Eine medizinische Kontrolle ist nach etwa 14 Tagen sinnvoll. Manuelle Lymphdrainagen,  angewendet vom erfahrenen medizinischen Masseur oder Physiotherapeuten, sind ideal und tragen zu einer rascheren Abschwellung des Gewebes und einer Förderung der Wundheilung bei. Ebenso sinnvoll sind natürlich später auch regelmässig durchgeführte, leichte Druckmassagen mit Körpercreme oder –Lotion.

Das Ergebnis

Die kosmetische Kontrolle des Befundes sollte frühestens nach 4, besser nach 6 Monaten erfolgen. Erst nach diesem Zeitraum ist eine Beurteilung und Besprechung des Ergebnisses sinnvoll. Auch nach 12 Monaten stellen sich häufig immer noch Verbesserungen in puncto Körperform, sowie Festigkeit und Straffheit der Haut ein. Eine Fotodokumentation zeigt jedoch auch nach 6 Monaten schon den erzielten Erfolg – und der Vorher-/Nachher-Vergleich der Bilder macht Freude, und nicht nur dem Patienten!

Vorher- / Nachher-Bildergalerie  –  Körperregionen

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