Lipödem Stadium 3
Schwere Beine, Schmerzen, sichtbare Veränderungen der Körpersilhouette – wenn sich diese Symptome über Jahre verschlimmern und zunehmend den Alltag beeinflussen, steckt oft ein Lipödem im Stadium 3 dahinter.
Schwere Beine, Schmerzen, sichtbare Veränderungen der Körpersilhouette – wenn sich diese Symptome über Jahre verschlimmern und zunehmend den Alltag beeinflussen, steckt oft ein Lipödem im Stadium 3 dahinter.
Viele Patientinnen kommen in dieser Phase mit grosser Verunsicherung in die Praxis von Frau Dr. Wörle, Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie mit Spezialisierung auf Lipödem-Erkrankungen. Neben der medizinischen Versorgung steht dabei immer auch die emotionale Begleitung im Mittelpunkt, denn ein fortgeschrittenes Lipödem ist weit mehr als ein körperliches Problem.
Betäubung | Individuell |
Ausfallzeit | 1-2 Wochen |
Behandlungsdauer | 30-90 Minuten |
Behandlungskosten | Individuell |
Das Lipödem hat sich über Jahre hinweg weiterentwickelt. Die krankhafte Fettverteilungsstörung betrifft nun meist grosse Körperareale – besonders Beine, Hüften, Gesäss und in vielen Fällen auch die Arme. Typische Merkmale sind:
In diesem Stadium verändert sich nicht nur der Körper sichtbar, auch das Lebensgefühl ist oft stark beeinträchtigt.
Wie sich Stadium 1, 2 und 3 im Körper zeigen
Fettvermehrung an Beinen und Hüften mit glatter Hautoberfläche. Erste Schmerzen und Spannungsgefühle treten auf, bleiben aber oft unerkannt.
Die Haut wird uneben, das Gewebe knotiger. Beschwerden nehmen zu und die Schwellungen werden spürbarer und sichtbarer.
Stark vermehrtes Fettgewebe mit deutlichen Auswölbungen. Bewegung wird erschwert und Schmerzen prägen zunehmend den Alltag.
Im Stadium 3 sind Schmerzen und Bewegungseinschränkungen oft massiv. Umso wichtiger ist es, Patientinnen ernst zu nehmen, ganzheitlich zu begleiten und ihnen neue Lebensqualität zu ermöglichen.
Die Erkrankung beginnt oft in hormonellen Umbruchphasen wie: Pubertät, Schwangerschaft, Wechseljahre, Nach dem Absetzen hormoneller Verhütungsmittel.
Das legt nahe, dass Östrogene eine zentrale Rolle bei der Entstehung spielen.
In vielen Familien treten ähnliche Beschwerden bei Müttern, Tanten oder Schwestern auf. Ein klarer Hinweis auf eine genetische Prädisposition. Oft berichten Patientinnen, dass auch Angehörige unter schweren, schmerzhaften Beinen litten, aber ohne je eine Diagnose erhalten zu haben.
Auch wenn das Lipödem häufig mit einer Gewichtszunahme einhergeht, ist es nicht die Folge von Übergewicht oder Bewegungsmangel. Das krankhafte Fettgewebe ist diätresistent und lässt sich durch Sport nicht abbauen.
Im Stadium 3 ist das Lipödem deutlich fortgeschritten. Das Gewebe ist oft verhärtet, die Schmerzen sind dauerhaft spürbar und der Alltag wird zunehmend belastend. Gerade jetzt ist es wichtig zu verstehen: Sie tragen keine Schuld an dieser Erkrankung. Weder Ernährung noch Bewegung können das Lipödem aufhalten oder rückgängig machen. Es handelt sich um eine chronische Fettverteilungsstörung, die medizinisch erklärbar ist.
Wenn Sie verstehen, was in Ihrem Körper passiert, können Sie besser mit den Herausforderungen umgehen. Dieses Wissen nimmt Druck, schafft Klarheit und ermöglicht gezielte Entscheidungen.
Aber: Sie sind nicht schuld. Das Lipödem ist eine chronische Erkrankung, hormonell und genetisch bedingt – und lässt sich nicht „wegtrainieren“ oder „wegdiäten“.
Ein Lipödem im Stadium 3 erfordert nicht nur medizinisches Fachwissen, sondern auch Erfahrung, Empathie und ein ganzheitliches Therapiekonzept. Frau Dr. Wörle begleitet Patientinnen mit grosser Sorgfalt – von der fundierten Diagnose bis zur individuell abgestimmten Liposuktion und darüber hinaus.
Im dritten Stadium ist das Lipödem deutlich sichtbar und spürbar ausgeprägt. Die Fettvermehrung ist massiv, das Gewebe knotig, hart und unregelmässig. Schmerzen bestehen oft dauerhaft, selbst im Ruhezustand. Viele Patientinnen erleben starke Bewegungseinschränkungen und eine erhebliche Beeinträchtigung der Lebensqualität.
Das Lipödem ist eine chronische Erkrankung – heilbar im klassischen Sinn ist es nicht. Aber: In Stadium 3 kann eine gezielte Liposuktion das Fortschreiten stoppen, Beschwerden lindern und das Körperbild deutlich verbessern. Auch konservative Massnahmen können weiterhin unterstützend wirken.
Kompression kann in Stadium 3 die Symptome wie Schwellung oder Spannungsgefühl lindern, aber das krankhafte Fettgewebe nicht mehr zurückbilden. Wenn die körperliche Belastung hoch und die Lebensqualität eingeschränkt ist, wird meist eine chirurgische Therapie notwendig.
Viele Patientinnen berichten von einer deutlichen Verbesserung ihrer Lebensqualität: weniger Schmerzen, mehr Beweglichkeit, ein harmonischeres Körperbild. Natürlich erfordert der Heilungsprozess Zeit, Geduld und Nachsorge – aber das Ergebnis kann für viele ein echter Wendepunkt sein.
Eine korrekt durchgeführte Liposuktion entfernt das krankhafte Gewebe dauerhaft. Ein „Nachwachsen“ ist unwahrscheinlich, sofern hormonelle Veränderungen stabil bleiben. Dennoch: Begleitende konservative Massnahmen und ein gesunder Lebensstil bleiben wichtig, um das Behandlungsergebnis langfristig zu sichern.
Ja – und es ist sogar empfehlenswert, wenn auch angepasst. Besonders gut eignen sich:
Wichtig ist: Bewegung ohne Druck, immer im Rahmen der eigenen Belastbarkeit.
Ernährung kann das Lipödem nicht heilen, aber ein entzündungshemmender, ausgewogener Speiseplan kann Schmerzen lindern, das Gewebe entlasten und das allgemeine Wohlbefinden verbessern. Eine extreme Gewichtsabnahme ist weder nötig noch zielführend – entscheidend ist die Langfristigkeit und Lebensfreundlichkeit der Ernährung.